Fleisch – die Frage ist nicht ob, sondern welches und wie oft
oder eine Lanze für die Flexitarier!
Die frühere Werbeaussage von „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ ist heute zum Kulturkampf degeneriert. Fleisch kann man nur noch lieben oder hassen und die gegnerischen Lager beharken sich mit Fehlinformationen und Statistiken der jeweils eigenen Plattform. Dabei liegt die Antwort, wie so oft, in der Mitte. Fleisch und Fisch, wenn artgerecht aufgewachsen, möglichst schonend geschlachtet und nicht mit den diversesten Medikamenten belastet, sind seit dem Neandertal ein wesentlicher Bestandteil unseres Speiseplans – wir sind nun einmal Omnivoren, sprich Allesfresser.
Aus dieser Erkenntnis hat sich sogar eine eigene Diät entwickelt; die Steinzeit oder Paleo Diät. Sie orientiert sich an der Evolutionstheorie von Charles Darwin, die auf zwei Annahmen basiert; Dass sich erstens die Spezies durchsetzt, die sich am besten an ihre Umwelt und damit auch die deren Nahrungsquellen angepasst hat und sich unser Erbgut zweitens nicht wesentlich von dem unserer ersten Vorfahren unterscheidet.
Und im Neandertal gab es halt so einiges nicht: Zucker, Milchprodukte, Getreide, Alkohol, Schokoriegel und Fertiggerichte…… Dagegen gab es Früchte, Nüsse, Wild, Meeresfrüchte, Kräuter, Pilze, Honig und Gemüse. Nun kann man mir vorhalten, dass die Neandertaler nicht arg alt wurden, aber das ist eher nicht auf die Ernährung zurückzuführen und ganz sicher nicht auf den Fleischgenuss.
Warum es wichtig für uns ist
Fisch und Fleisch enthalten wichtige Vitamine und Eiweiße. Im Falle von Fisch sind es die für uns so wichtigen Omega 3 Fettsäuren, beim Fleisch sind es die B-Vitamine. Veganer lösen das gerne über Zufuhr dieser Mittel in Form von Ersatzstoffen, verkennen hierbei aber die vielen synthetischen Zusatzstoffe, die sie gleich mit aufnehmen. Kurzum, die Natur kann nur ersetzt werden durch die Natur!

Was bedeutet das jetzt konkret für Ihre Ernährung
Wenn Sie nicht gerade mit Herpesviren belastet sind oder an einer Autoimmunerkrankung, Arthritis oder Arthrose leiden, ist ein gesunder Mix das unbestreitbar Beste für Sie. Gerne Fisch und Fleisch reduzieren und wenn, dann auf Qualität achten, also vom Biobauern oder einem Metzger Ihres Vertrauens, der noch weiß, wo seine Produkte herstammen. Ich helfe Ihnen dann gerne noch dabei, eventuelle Unverträglichkeiten auf Lebensmittel zu erkennen und in Ihren Speiseplan einzupflegen. Das hilft Ihrem kompletten Stoffwechsel, ganz sicher Magen und Darm und damit auch Ihrem Gesamt-Lebensgefühl.