Was haben Neurodermitis, Blasenentzündung und Antriebslosigkeit gemeinsam?

Was alles auf Magen und Darm zurückzuführen sein kann.

Migräne, Akne und eine Vielzahl anderer Hauterkrankungen, viele Allergien, ständig wiederkehrende Erkältungen, Mandelentzündung, Erfolglosigkeit bei Diäten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Erschöpfungszustände, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, einige Pilzinfektionen wie z.B. Vaginalpilz und Blasenentzündungen (vornehmlich bei Frauen) können auf eine gestörte Magen- und Darmfunktion zurückzuführen sein. Und dann gibt es natürlich noch die logischen Verbindungen zu Verstopfung, Durchfall, Magenkrämpfe, Blähungen und Darmkrebs.

Der Magen-Darm-Trakt reagiert sehr empfindlich auf Angriffe von außen, selbst Jetlag und Schichtdienst können seinen Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringen. Viel übler sind aber die Erkrankungen, deren Ursache man überall sucht, nur nicht im Darm oder mit den ungeeigneten Medikamenten sogar noch schlimmer macht.

Aber wie kann man nun die wahre Ursache herausfinden?

Durch ausschließen und eingrenzen. Am Anfang steht immer das persönliche Gespräch, in dem der Therapeut so viel wie möglich erfahren kann. Krankheiten, Lebensumstände, Medikamente, Symptome und die Umstände ihres Auftretens.

Danach erfolgt eine umfangreiche Stuhluntersuchung, die aber nicht wie bei Krebsvorsorge auf Blut sondern auf eine Vielzahl anderer Parametern abzielt. Je nach Beschwerdebild kann auch ein Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeit das Gesamtbild sinnvoll ergänzen.

Und was passiert dann?

Das Therapieverfahren hängt sehr stark von den gewonnenen Erkenntnissen ab und wird individuell auf den Patienten abgestimmt. Neben diversen medizinischen Ansätzen ist dabei auch stark auf die Verzahnung mit dem jeweiligen Tagesrhythmus zu achten, dieser muss ggf. ebenfalls angepasst werden. Das kann bis in die Lebenseinstellung hineinzielen, denn gesund sein, muss man auch wollen.

Wichtig ist, was hinten rauskommt……

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